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Im Pferdestall entstehen und in der zur Galerie umgebauten Scheune präsentiere ich Bilder, Skulpturen, Plastiken und Designobjekte.


Meine Malerei, mit oder ohne Konturen aus der Anatomie des Pferdes, ist figurativ oder abstrakt, oft dekorativ, explosiv, farbenfroh oder monochrom. Meist bedarf es des zweiten Blickes. Die Skulpturen aus gebranntem Ton oder Beton präsentieren sich gegenständlich als auch skurril. In umgebauten Pferdeboxen forme ich Stelen aus Eichenbalken und andere Designobjekte. Sie stammen aus Höfen die um 1650 und 1725 in Nussloch und Münchingen gebaut wurden. "Fundstücke" die ich mit Ehrfurcht bearbeite und zu dekorativen Eichenstelen gestalte.
Die verwendeten Eichen-Fassdauben stammen aus Stuttgart-Kaltental. Sie sind bis zu hundert Jahre alt. Schwäbischer Most wurde darin bis Anfang 2020 gelagert.


Die Bilder sind sowohl als auch, und/oder, dekorativ, dynamisch, einfach, experimentell, explosiv, expressiv, farbenprächtig, frei, für den zweiten Blick, haptisch, hintergründig, intuitiv, kräftig, monochrom, naiv, pferdeaffin,  plakativ, schablonenhaft, schemenhaft, skurril, zweideutig.


Es drängt mich immer wieder zu räumlicher Gestaltung. So arbeite ich plastisch mit Ton und Beton. Eichenbalken aus alten Fachwerkhäusern sind herausfordernde Materialien. Es entstehen auch Objekte aus Fassdauben, Metall und anderen Materialien.


Kurzvita:

Gvido Esmanis erfreut sich an skurrilen Objekten aus gebranntem Ton sowie abstrakten Bildern aus Acryl. In seinen Werken finden sich oft Konturen aus der Anatomie des Pferdes. Manchmal erst auf den zweiten Blick.

Als Sohn lettischer Emigranten 1953 in Stuttgart geboren, engagierte er sich beim ersten ökumenischen Gottesdienst seiner Gemeinde, genoss den Unterricht beim ehemaligen Ballettmeister der Staatsoper Riga und ist in den siebziger Jahren Schüler des Meisters Eitel in der "Schorndorfer Werkstatt". Gemeinsam mit dem heutigen Erzbischof Elmars Rozitis war er 1976 im Organisationskomitee für das erste lettische Sängerfest in Stuttgart. 

In der freien Wirtschaft wirkt er nach der Ausbildung am Schraubstock und im Kaufmännischen in leitenden Positionen und als Geschäftsführer.  

Die Zusammenarbeit mit einer Kunstpädagogin war der Anfang seines künstlerischen Umganges mit dem Erdenmaterial Ton und der Farbe. Der Organisator von Erlebnis- Kunst- und KulturEvents, passionierte Reiter und Pferdehalter, Feuerläufer und "Freiwerker" ist mittlerweile bodenständig; mehr als ein viertel Jahrhundert Mitglied und aktiver Geist des örtlichen Reitvereins. Der Turniersprecher und Moderator sonstiger Pferdeveranstaltungen war in den Neunzigerjahren Juror in der Akademie für Kommunikation in Stuttgart bei der Vergabe des Deutschen Preises für die politische Karikatur.


Seine Berufung heute ist das Erschaffen von Bildern und Plastiken – meist rund ums Thema Pferd. Das Werkstatt-Atelier, geschaffen in einem alten Pferdestall, befindet sich in Münchingen inmitten des Strohgäus in Baden Württemberg. Seit vielen Jahren gibt er sein Wissen um das Arbeiten mit Acryl und additiven Materialien sowie dem Erdenmaterial Ton in Kursen weiter.

 

Die Bilder, Plastiken, Skulpturen und Designobjekte sind in seinem Werkstatt-Atelier Freiraum und bei exklusiven Ausstellungen zu sehen. Zum Beispiel jährlich beim weltbesten Hallen-Reitturnier dem German Masters in Stuttgart oder bei Veranstaltungen der PM der Deutschen Reiterlichen Vereinigung FN. Er war dabei beim Pilotprojekt der Landesmesse Stuttgart: die "Künstlergalerie" auf dem Messegelände am Flughafen. Im Haupt- und Landesgestüt in Marbach waren seine Werke mehrmals zu sehen. Viele befinden sich mittlerweile in Privatbesitz.


Ende 2023 endet die Ära "Werkstatt-Atelier Freiraum" im ehemaligen Pferdestall.

Am 13. & 14. April 2024 ist die Eröffnung des neuen Ateliers

 "KUNST im Gewächshaus" geplant.

 

Gvido Esmanis ist Mitglied im Stuttgarter Künstlerbund und im Kitz-Art Kunst- und Kulturverein Kitzbühel.